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Vergleichskampf TC Hetzendorf
Eine verpatzte Generalprobe ist ein gutes Zeichen. Es wäre doch schade, wenn wir schon 2 Wochen vor Meisterschaftsbeginn in Höchstform wären. Nein!.
Captain und Mannschaftsführer Robert im Interview:
"... kein Problem. Wir haben das mit dem Timing absolut im Griff. Unsere Spieler sind im Aufbautraining und die Formkurve zeigt - wie von uns gewollt - steil nach oben. Im Gegenteil, es würde mich enttäuschen, wenn wir bereits jetzt gewonnen hätten. Dann hätten wir falsch trainiert und unseren Trainingsplan falsch terminisiert ...."
Wenn nicht er, wer soll es wissen?
Wenn nicht ihm, wem sollen wir vertrauen?
Der Vergleichskampf gegen TC Hetzendorf ging mit 2:7 verloren.
Dennoch, so Trainingsguru Robert: " .... ein paar Trainingseinheiten am Dienstag und am Donnerstag, dann sind wir nicht zu schlagen ..."
Eine wahre Sensation sollte aber nicht unerwähnt bleiben:
Altstar Harry zeigte, dass es auch ohne Training, total ohne Fitness und ganz ohne Vorbereitung möglich ist, wahre Wunder zu ermöglichen.
".... ein Highlight in meinen Leben ... ", so Altmeister Harry zu seinem Sensationssieg gegen Felix von TC Hetzendorf, der immerhin mit einer aktuellen ITN von 3,8 antrat.
Hut ab, Herr Altmeister!
Ebenfalls in Frühform zeigte sich Teamneuling Nico, der in einem 3 Satz Krimi, den stark aufspielenden Mike in die Knie zwang.
Im Interview zeigte sich Nico dennoch sehr selbstkritisch und sprach von zu schnell und hektisch in den Ball gehend, dennoch, wir sind begeistert ob der Leistung des Debütanten, der in der Entscheidungsphase die Nerven bewahrt hat und den Sieg einfach so eingefahren hat.
Willkommen im Team, Nico!
Eine Hammerauslosung hatte Sebastian, der einen Routinier - und fast 2 ITN Punkte besseren Spieler - zum Gegner hatte. Unglaublich wie der Jungstar, Leihgabe aus der 2er Mannschaft, aufspielte. Lediglich etwas Nervenstärke fehlte dem Spieler der Zukunft, als er im 3. Satz - nach einer 4:1 und 5:2 Führung und 3 Matchbällen - leider den Sack nicht zumachen konnte.
Mannschaftsmentaltrainer Robert wusste aber schon nach dem Spiel die Lösung für die noch fehlende Nervenstärke, wollte sie uns allerdings so knapp vor der Meisterschaft nicht verraten.
Der läuferisch extrem starke Mani, kämpfte mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln in einem 3 Satz Krimi gegen Ernstl. "Genau das", meinte Mani nach dem Spiel "wollte ich nicht. Wieder in das alte Schema des Kampfes zu verfallen".
Mani, der in den Wintermonaten sein Spiel komplett umstellte, sich fast schon zu einem "hard-hitter" entwickelt hat, kam mit dem Topspinspiel des Routiniers und Platzstrategien nicht in sein neues Spiel und musste sich somit leider - aber nur denkbar knapp - geschlagen geben.
Auch Andreas begann großartig. Nach einer souveränen 2:1 Führung im 1. Satz gelang aber dann nicht mehr allzu viel. So kam es, dass der doch um einiges besser gesetzte Charly die Partie für sich entschieden hat.
Der zuletzt kaum mehr schlagbare Michael enttäuschte jämmerlich. So zumindest glaubt man beim Lesen des Ergebnisses.
Eigentlich hatte Michael seinen um 32 Jahren jüngeren Gegner Daniel (ITN 5,0) jederzeit fest im Griff, hetzte ihn mit seinen eindrucksvoll-druckvollen und äußerst präzisen Grundschlägen über den Platz und scheiterte lediglich am leichtesten, jedoch entscheidenden Ball.
Chefanalyst Robert meine zum Spiel: " ... so extrem viele Fehler habe ich von Michael schon lange nicht mehr gesehen. Ich denke er war einfach zu faul seinen Körper richtig zu bewegen, das werden wir ihm schon noch abgewöhnen".
Zu den Doppeln wollte sich der Teamchef nicht mehr äußern.
Selbst wohl noch etwas enttäuscht vom Ausgang seines Doppels, nicht aber enttäuscht ob der Leistung, meinte der Doppelspezialist etwas wortkarg: " ... ich hab da schon eine Idee".
Markus und Harry spielten groß auf. Gegen die sehr gut eingespielten Gegner konnten sie allerdings keinen Sieg einfahren. Besonders Markus fiel uns mit für ihn neu entdeckter Volley und Smash-Stärke äußerst positiv auf. Lediglich die Returns waren etwas zu schwach am heutigen Tag, um das Druckvolle Spiel der Beiden aufzubauen.
Spätstarter Ernst und Robert - die Bryan Brüder des TCO - überzeugten nach gewohnter Anfangsschwäche mit ihrer Art zu demonstrieren was es bedeutet auf einander eingespielt zu sein. Auch gelangen abermals Traum- und eigentlich-gar-nicht-möglich-Bälle. Im 2. Satz dominierten sie das Tiebreak und verloren leider das entscheidende Matchtiebreak mit der knappsten alles möglichen Entscheidungen.
Nico und Sebastian, das Debütdoppel, kämpften beherzt. Natürlich muss man den beiden etwas Zeit geben, um sich abzustimmen, aber die Klasse des Gegners machte das nicht gerade einfach. Einige Ansätze überzeugten allerdings schon eindrucksvoll.